Ach, die glorreichen Tage des Spieleentwicklungsparadieses! The Day Before, das Spiel, das so heiß war, dass es von Steam verbannt wurde, hat uns nicht nur eine epische Gaming-Failstory beschert, sondern auch eine brillante Aufführung von Fntastic, dem preisgekrönten Studio für Mitarbeitermotivation.
Da hatten wir also zwei tapfere Seelen, die sich trauten, während der Sprachaufnahmen für das Spiel nicht den goldgepflasterten Weg zu gehen. Die beiden Helden der schlechten Audioqualität wurden von den Geschwister-Göttern Aisen und Eduard Gotovtsev persönlich verdonnert – natürlich, weil sie es lieben, den Untertanen die Leviten zu lesen.
Was tun, wenn Mitarbeiter es wagen, die auditive Perfektion nicht zu erreichen? Na klar, Strafe muss sein! 1.930 Dollar, um genau zu sein. Da zeigt sich die Großzügigkeit des Studios. So großzügig, dass sie sogar Ratenzahlung akzeptierten. Drei Monate lang wurden diese beiden Künstler mit einer Kreativität bestraft, die nur von der Höhe ihrer Rechnungen übertroffen wurde.
Aber das war noch nicht alles! Das Studio hatte auch ein Herz für Team Building. Einer der Gestraften musste in einem feierlichen Social-Media-Ritual die Sünden beichten und seine Leidensgenossen gleich mit an den Pranger stellen. Wirklich eine moderne Form der Teambildung, wenn man so will.
Und vergessen wir nicht die finanzielle Disziplin, die Fntastic so raffiniert anwendet. Wenn die Angestellten nicht die gewünschte Arbeitsqualität liefern, warum nicht einfach Geld direkt vom Gehalt abziehen? Eine beliebte Methode, besonders wenn es um die Finanzierung neuer Hardware oder um die Bestrafung von Leuten geht, die vergessen haben, in der Firmenkantine zu lächeln.
Ach ja, The Day Before – das Spiel, das die Welt nicht brauchte, aber definitiv die Art von Drama, das sie verdient hat. Vielleicht sollten die Macher in Hollywood anfragen, ob sie die Filmrechte bekommen können. Oder besser noch: The Day Before 2 – Strafe ist unser Spiel!
